„Natur pur“ konnten die Teilnehmer der Fahrradtour mit der OB-Kandidatin Alexandra Martin am Freitag erleben. Die Fahrt führte über den Osterdeich und den Apfelweg zunächst bis zur Gertrudenkirche in Altencelle. Unterwegs konnte schon bei sommerlichstem Wetter das einzigartige Naturschutzgebiet Obere Allerniederung genossen werden. An ausgewählten Punkten wurde deutlich gemacht, welche Varianten der Streckenführung der Ostumgehung sich alleine auf dieser kurzen Strecke befinden. „An der Gertrudenkirche wird die neue Streckenführung seine volle Pracht entfalten, ändert sich die Planung nicht zu Gunsten eines Tunnels“, so die OB-Kandidatin. Über hunderte Meter bereits vor der Kirche steigt die Trasse an und mündet in einem ca. neun Meter hohen Brückenbauwerk auf Stelzen mit Lärmschutzwänden.
„Ein wahres Prachtstück an Brücke erwartet die Naherholungssuchenden dann dort“, obwohl doch ein Tunnel ohne zusätzliche Kosten realisierbar wäre“, hält Martin fest. Einhellig war die Meinung, dass hier dringend Korrekturbedarf besteht und nachdem schon der BUND bereit ist, eine Tunnelvariante mit zu prüfen, nun auch das Zugehen aufeinander von der Straßenbaubehörde erwartet wird. „Nur so lässt sich zeitnah eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger durch eine Fertigstellung des dritten Bauabschnitts erreichen“, so die OB-Kandidatin. Eine Kritik an der Beschwerdeeinlegung seitens der Straßenbaubehörde, wie von Herrn Otte erfolgt, sollte sich lieber darauf beziehen, dass hier die Tunnelvariante noch immer nicht als Alternative von der Behörde erarbeitet wird. So vor Ort informiert ging die Tour weiter an der Aller entlang bis zur gegenüberliegenden Seite der Lachtemündung, an der die Querung mit einer Fahrradbrücke erörtert und für gut befunden wurde, Anschließend erfolgte eine sehr informative Führung durch Ortsbrandmeister Müller durch die neue Feuerwehrhauptwache.
„Der ehrenamtliche Einsatz unserer freiwilligen Feuerwehr kann nicht genug gewürdigt werden“, so Martin. Alle Teilnehmenden waren tief beeindruckt von der Wache und dem Einsatz der Feuerwehrmänner und –frauen, die immerhin auch bereits mit ca. 15 Prozent gleichwertig beteiligt sind. Abschließend konnte dann bei Erbsensuppe im Garten des Elternhauses der OB-Kandidatin die Fahrradtour entspannt ausklingen. „Die Eindrücke, die auf solchen Touren vor Ort entstehen, sind unschätzbar. Wir werden auch nach der Wahl regelmäßig neue Erkundungen anbieten“, so Alexandra Martin.