OB-Kandidatin Alexandra Martin will Fokus auf nachhaltige Innenstadtentwicklung richten

OB-Kandidatin Alexandra Martin fordert eine Konzentration auf die Entwicklung der vernachlässigten Innenstadt. „Es kann nicht sein, dass weiterhin keine konkreten Vorschläge
und kein Konzept zur Verbesserung der Lage – insbesondere im Hinblick auf die Leerstandssituation — von der Verwaltung vorliegen“, so die OB-Kandidatin der
Wählergemeinschaft Celle e.V. (WG).

Es müsse sowohl für die Entwicklung der Allerinsel als auch für die Innenstadt eine Gesamtplanung erfolgen. „Gestückelte Vorhaben sind nicht zielführend“, betont die OB-Kandidatin.

Zur Vervollständigung der Innenstadtanbindung schlägt sie ein Parkhaus im Bereich OLG/Mühlenstraße vor, welches einen Lückenschluss für das Parken im Altstadtkern darstellt. Gleichzeitig können die Ratsherren /- frauenparkplätze in Behindertenparkplätze umgewandelt werden. „Die Attraktivität der Innenstadt für das Einkaufen könnte durch diese Maßnahmen erheblich gesteigert werden“, so Alexandra Martin.

Auch muss der Fahrradverkehr besser in die Altstadt integriert werden. Dies könnte durch verbesserte Fahrradparkplatzmöglichkeiten erreicht werden. Hier müsste ergänzend auch an eine Leihstation für Fahrräder direkt am Bahnhof gedacht werden.

Darüber hinaus müssen die Stadtquartiere besser miteinander vernetzt werden, um eine durchgängige attraktive, wetterunabhängige Erreichbarkeit zu gewährleisten. Eine überdachte Verbindung von Schuhstraße und Bergstraße (Rabengasse, Piltzergasse, Prinzengasse) wäre daher eine ideale Möglichkeit. So könnte ein Allwettereinkaufserlebnis in Celle geschaffen werden, bei dem sowohl A und B/C Lagen verbunden werden, so die OB-Kandidatin. Auch biete sich in den Hinterhöfen der Schuh- und Bergstraße die Schaffung von Wohn- und Gewerbequartieren angelehnt an die Hackeschen Höfe in Berlin an. Die Schuhstraße müsse aber für den Autoverkehr wieder geschlossen werden, um die fußläufige Attraktivität zu erhöhen.

Wohnen und Verkehr müssen zusammen entwickelt werden, um auf diese Weise die Anbindung der Aller als Aushängeschild der Stadt mit einzubinden. Die Verbindung Altstadt/Aller ist zu stärken. Die Altstadt-Aller-Entwicklung sei jedoch nicht umsetzbar, ohne die Einbindung aller Innenstadtakteure. Es müsse eine(n) verantwortliche(n) „Kümmerer“ geben, der/die Ansprechpartner(in) für diese und Mittler(in) zur Verwaltung ist, um Projekte anzuschieben. Eine konkrete Anlaufstelle müsste eingerichtet werden, die von allen Akteurinnen und Akteuren direkt angesprochen werden kann. „Es fehlt an direkter Kommunikation und Ansprache in der Altstadt, um Veränderungen voranzubringen“, so Alexandra Martin.

Schriftliche Kommunikation über Jahre ohne konkrete Projektplanung verhindere einen effizienten Entwicklungsschub und somit auch Fortschritt, den die Stadt aber dringend brauche. Nur so könne Celle weiterhin als Wohnort , Arbeits – und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Und Fortschritt für eine lebenswerte Zukunft in der Stadt Celle ist ein wesentlicher Programmpunkt im Wahlkampfprogramm der OB-Kandidatin.

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